Wandfarben im Kinderzimmer – Freiraum, Ruhe und Kreativität

Das Farben unterschiedliche emotionale und psychologische Wirkungen auf Menschen haben, ist unbestritten und wir haben uns diesem Thema bereits in einigen anderen Texten auf dieser Website gewidmet. Im Kinderzimmer geht es aber noch um viel mehr, denn Farben beeinflussen nicht nur Stimmung, Konzentration, Kreativität, Phantasie und Spielverhalten des Kindes, sondern helfen ihm sogar dabei, seine Sehfähigkeiten zu entwickeln. Im Kleinkindalter sind nämlich das dreidimensionale Sehen und die Tiefenwahrnehmung noch nicht voll ausgebildet, so dass die Kinder Gegensätze und Kontraste brauchen, um einen Raum erfassen und Distanzen einschätzen zu können.

Insbesondere im Kinderzimmer ist natürlich neben der Wahl der richtigen Farbtöne die Verwendung hochwertiger, schadstoffarmer Farben mit verantwortungsvoll beschafften Inhaltsstoffen zu verwenden. Hier können Sie sich hundertprozentig auf uns und die von uns angebotenen Hersteller verlassen.

Brighton und Pale-Lime
Brighton No. 203 (obere Wand)
Pale Lime No. 70 (untere Wand)

Multitasking-Talent. Was dieser Raum so alles kann!

Schlafen, kuscheln, lernen, spielen, chillen: Das Kinderzimmer ist ein Multifunktionsraum, der den unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht werden muss und für den es deshalb ein übergeordnetes Farbkonzept geben sollte. Dies heißt nicht zwingend, dass die Wände in mehreren Farben gestrichen werden müssen, denn eine einheitliche Farbe kann auch als harmonische Klammer dienen und die farbliche Akzentuierung der einzelnen Funktionsbereiche erfolgt lediglich durch Möbel, Dekoration, Bilder und Einrichtungsgegenstände. Ist das Farbkonzept gut durchdacht und umgesetzt, kann es nicht nur die einzelnen Zonen optisch voneinander abgrenzen und optimieren, sondern auch die Tätigkeiten des Kindes positiv beeinflussen. Entscheidend aber ist, dass es sowohl für die Persönlichkeit des Kindes als auch für dessen Aktivitäten geeignete und ungeeignete Farben gibt.

Little Greene - Green Stone Family
Green Stone Family

Auf das Kind kommt es an – ein Exkurs in die Farbtherapie

So unterschiedlich Kinder sind, so unterschiedlich sind auch die Reaktionen, die Farben in ihnen auslösen. Sie sind für die Wirkung besonders empfänglich und wählen intuitiv die Farben, die sie brauchen. Deshalb ist es unumgänglich, bei der Farbauswahl auch den Charakter und das Wesen des Kindes zu erkennen und zu beachten. Unruhige, aggressive und besonders aktive Kinder kommen in einer blauen oder grünen Umgebung zur Ruhe, wohingegen zurückhaltende, eher ängstliche Kinder durch Rot und Orange aktiviert werden können.

Brighton und Pale-Lime
Pale Lupin No. 278 (untere Wand)
Mister David No. 47 (Sockelleiste )
Rubine Ashes No. 243 (obere Wand )

Gemäß der Farbtherapie werden den wichtigsten Farbtönen folgende Wirkungen auf Kinder zugeschrieben:

Rot ist die Farbe des Lebens, wirkt anregend für Körper und Geist. Ist das Kind antriebslos und häufig müde, kann die Farbe Rot die Lebensenergie erhöhen und das Selbstbewusstsein stärken.

Orange steht für Heiterkeit, Lebensfreude, Inspiration und Offenheit. Es wirkt (appetit)-anregend, steigert die Adrenalinausschüttung, Lebenslust und Kreativität. Ist das Kind oft müde und lustlos, kann ihm die Farbe Orange Kraft geben und das Energielevel erhöhen.

Gelb assoziiert Licht, Weite, Frische und Neugier. Es wirkt nervenstärkend, stimmungsaufhellend und konzentrationsfördernd und ist deshalb besonders für oftmals gestresste, angespannte, schlecht gelaunte und nervöse Kinder wohltuend.

Grün ist die Farbe der Regeneration, der inneren Ruhe, der Gesundheit und des Wachstums. Es stärkt das Immunsystem, steigert den Einfallsreichtum und wirkt heilend, entspannend und beruhigend auf den ganzen Körper. Bei Kindern kann es Spannungs- und Unruhezustände harmonisieren und hilft, das innere Gleichgewicht wiederzuerlangen.

Blau ist als eher kalte Farbe zu bezeichnen, der Stille, Gelassenheit, Freiheit und Ferne zugeschrieben werden. Dementsprechend wirkt es kühlend, konzentrationsfördernd und entspannend, lässt das Kind zur Ruhe kommen und ist deshalb besonders für die Lernzone des Kinderzimmers geeignet.

Little Greene

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Mitbestimmung bei der Farbauswahl

Kinder entwickeln sehr früh eine Vorliebe für Farben und sollten deshalb auf die Farbgestaltung ihres Zimmers Einfluss nehmen können. Noch immer sind viele Kinderzimmer weiß gestrichen, obwohl Architekturpsychologen längst wissen, dass Kinder weiß nicht mögen. Sie empfehlen, den Kindern genau zuzuhören und ihre Wünsche zu respektieren. Dennoch sollten der Mitbestimmung Grenzen gesetzt werden, denn Kinder neigen zu knalligen Farben, die Ihnen nicht unbedingt guttun und ändern außerdem schnell ihre Vorlieben. Eine Möglichkeit ist es, die Lieblingsfarbe in einer helleren Nuance zu verwenden, da Pastelltöne prinzipiell sehr geeignet für Kinderzimmerwände sind.

Wie in jedem anderen Wohnbereich gibt es natürlich auch im Kinderzimmer eine unüberschaubare Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten und unzählige Parameter, die die ideale Farbauswahl beeinflussen. Abgesehen von den Wünschen, dem Charakter und dem Alter des Kindes spielen auch die Lichtverhältnisse, die Raumgröße und der Bodenbelag eine entscheidende Rolle.

Sie möchten die optimale Wandgestaltung für das Zimmer Ihres Kindes? Dann vertrauen Sie der Expertise unserer Farbenprofis und lassen Sie sich durch den Dschungel der Gestaltungsoptionen lotsen. Wir beraten Sie gerne.

Gebrüder Tonsor. WIR sind Ihr schönes Zuhause.